Mit dem Fahrrad fahre ich von meinem kleinen Heimatdorf in die Stadt. Das sind vielleicht 5 Kilometer. Da draußen tobt ein kalter Wind, der mir ins Gesicht schlägt. Äste ächtzen unter den Sturmböen. "Auf dem Rückweg haben wir dann Rückenwind" - aber ich werde nicht zurückkehren. Jede Zelle in meinem Körper stäubt sich davor einen Fuß vor die Tür zu setzen. Sie klemmt sowieso und lässt sich deswegen auch nur schwer öffnen. Sturmwarnung. Ab und zu ein leichter Regen dazu. Das Jahr verlässt uns stürmisch. Immer wieder zieht der Wind an meinen Haaren, weht sie mir ins Gesicht, vor die Augen und versperrt mir damit die Sicht. Ein weiterer Stoß und meine Kapuze verabschiedet sich von meinem Kopf.
Schwarz und Weiß, Eine Kombination die ich jetzt lange Zeit gemieden habe. Bei anderen: ja! Bei mir selbst: bitte nicht! Wieso? Ich kann es mir selbst nicht erklären. Vielleicht liegt es daran, dass ich auch in meiner Meinung nie so eindeutig war, wie diese zwei ... Farben. Weil es mir so unendlich schwer gefallen ist, mich zu entscheiden. Da ist mir dann grau schon lieber oder alle Farben des Regenbogens. Dann doch bitte lieber beige oder rosé - hier fühle ich mich wohler. Das ist sacht und nicht so kantig wie schwarz und weiß. Nicht so endgültig, gesetzt. Willst du mit mir gehen? Ja / Nein / VIELLEICHT.
Heute ein etwas anderer Post. Ich möchte euch den Film Man lernt nie aus ans Herz legen und in diesem Zuge ein Outfit präsentieren das unter dem zum Film passenden Motto #GentlemanFriday steht - zu Ehren Ben Whittakers ein Kontrast zum Casual Friday. Macht mit und postet auch ein Outfitfoto mit dem Hashtag; ganz egal ob auf eurem Blog, Instagram oder irgendeinem anderen Account. Vergesst nicht mir einen Link in die Kommentare zu posten, damit ich eure GentlemanFriday Outfits bewundern kann. Außerdem möchte ich euch noch einmal auf den Rabattcode für den Shop Dresslink hinweisen: Blog15 Nun aber zum Film der am 24. September ins Kino kommt: In der Komödie stellt Anne Hathaway, Robert De Niro als Praktikanten in ihrer Internetfirma ein.
Wir sitzen bis drei Uhr Nachts in unserer Küche, werten das Leben aus. Wir haben Lasten von Bord geworfen; Gefühle, die niemals erwidert werden, begraben; Unvermeidliches versteckt und trotzdem die Hoffnung nicht verloren. Wir bemerken, das die Zeit uns nicht nur gezeichnet, sondern auch voran getrieben hat, zusammengetrieben. Wir denken zurück, werfen einen Blick hinter uns - mit einem Lächeln. Sieh nur, wo wir heute stehen. Wir haben noch mehr Träume - auf 35m². Die wenigen Räume bieten so viel Platz für Gedanken, für Pläne. Wir sind jetzt, hier. Die Erde zieht weiter ihre Kreise. Und wir wissen warum. Wir haben zusammen das laufen gelernt und wie man hinfällt, sich aufrappelt. Wir strahlen - füreinander. Wir freuen uns - füreinander. Immer. Aber diese paar Tage im Jahr besonders.
Derzeit dreht sich alles in meinem Kopf um meine anstehende Reise nach Marokko - klar! 2 Wochen - endlich mal wieder Weg von den verschiedenen Städten Deutschlands die ich mein zu Hause nenne. Afrika - seit langem mal wieder ein anderer Kontinent. Alle konkreten Planungen sind zwar vorerst abgehakt, aber es gibt noch so viel mehr zu erledigen, zu planen, zu überdenken, als es aufzuschreiben gilt. Wird die Welt, meine Welt hier in Deutschland, für die Zeit einfach stillstehen? Wie geht es mit dem Blog in der Zeit weiter? Und wie sieht das eigentlich mit den Gesetzen in Marokko aus? Ich sortiere meine Schubladen und Gedanken. Will mich wappnen für diese Reise, für die Zweisamkeit. Aber bemerke recht schnell: Ich muss das auf mich zukommen lassen.