Seit mehr als drei Tagen schreibe ich nun schon an diesem Blogpost. Ich finde die richtigen Worte nicht. Weiß nicht, wo ich anfangen soll, wie ich mich unmissverständlich ausdrücken kann. Habe immer wieder mal etwas getippt, dann wieder gelöscht. Habe mir selbst aber keinen Druck gemacht. Heute ist Mittwoch und ich blogge seit Wochen nur unregelmäßig. Ich bin euch wohl eine Erklärung schuldig. Und ich kann sie euch geben. Denn ich bin mir sicher.
Am Silvesterabend darf es so richtig glitzern und funkeln. Wann, wenn nicht am 31. Dezember? Aber bitte nicht nur das Outfit: Kleid, Rock, Kette, Schuhe - sondern, damit das ganze auch komplettiert wird - auch das Lächeln, die Augen. Keine Tränen sollen in den Augen glitzern, auch wenn mir das bereits das ein oder andere mal passiert ist, - sondern dieses einzigartige Strahlen. Dieses um-nichts-in-der-Welt-möchte-ich-woanders-sein. Ich möchte am Silvesterabend nicht nur hübsch aussehen, sondern vor allem eins: glücklich sein. Freudig und erwartungsvoll dem neuen Jahr entgegen blicken. Ich möchte mich am letzten Tag des Jahres frei fühlen und die Gewissheit haben, das Jahr genutzt zu haben.
Heute drei Jahre. Drei Jahre mit Dir. Wir. Es fühlt sich an wie eine halbe Ewigkeit, viel zu schnell vergangen. Ich muss mich konzentrieren, damit ich alles mitnehmen kann, damit ich nicht aufhöre zu atmen. Damit ich mich nicht verlier. Zeit ist relativ. Aber anhalten will ich sie nicht. Egal wie schön der Moment ist. Es wird besser. Jeden Tag. Wir nehmen Anlauf. Heben ab. Wenn man einfach aufgenommen wird, aufgefangen. Ohne Fragen, keine Vorwürfe, kein Plan. Einfach nur Du und ich. Dann passiert das Leben einfach. Reißt mich mit und gibt mir genau das was ich brauchte, brauche. - Der rettende Halm an dem man sich rauszieht, wenn man zu ertrinken droht. Wir haben ausgeblendet was da noch war, was da aus Worten geformt wurde.
Wir sitzen bis drei Uhr Nachts in unserer Küche, werten das Leben aus. Wir haben Lasten von Bord geworfen; Gefühle, die niemals erwidert werden, begraben; Unvermeidliches versteckt und trotzdem die Hoffnung nicht verloren. Wir bemerken, das die Zeit uns nicht nur gezeichnet, sondern auch voran getrieben hat, zusammengetrieben. Wir denken zurück, werfen einen Blick hinter uns - mit einem Lächeln. Sieh nur, wo wir heute stehen. Wir haben noch mehr Träume - auf 35m². Die wenigen Räume bieten so viel Platz für Gedanken, für Pläne. Wir sind jetzt, hier. Die Erde zieht weiter ihre Kreise. Und wir wissen warum. Wir haben zusammen das laufen gelernt und wie man hinfällt, sich aufrappelt. Wir strahlen - füreinander. Wir freuen uns - füreinander. Immer. Aber diese paar Tage im Jahr besonders.
Ihr hört mir zu, kennt meine Gedanken, versteht mich. Und ich weiß euch gefallen meine Metaphern. Einige haben sich aber gewünscht, dass ich es weniger verpacke, Klartext rede was gerade so los ist. Ich will vorher aber noch sagen, dass ich euch sehr viel anvertraue. Einige Dinge sind jedoch so intim, privat, dass ich sie, wie man es sonst mit Geschenkpapier macht, in Metaphern verpacken muss. Sie sind wie eine Schutzschicht und machen die Gedanken etwas weniger angreifbar, als es sonst der Fall wäre.
Ich liebes es zu reisen. In den letzten Tagen ist mir das wieder besonders klar geworden. Es gefällt mir unterwegs zu sein. Abenteuer. Das liegt wohl zum einen daran, dass ich aus einem kleinen Dorf komme und zum anderen daran, dass es so gut tut die Welt zu erkunden. Menschen beobachten. Rennen und flanieren. Fremde Sprachen und Geräusche, Dennoch plötzlich so viel mehr verstehen. Reisen motiviert und inspiriert. Ich habe eigentlich immer gerne die Welt erkundet.
Ja, ich weiß: Wieder ein Blogpost der nach einem Song von Our Last Night benannt ist. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich ihr neues Album einfach abgöttisch liebe und rauf und runter höre! Wie dem auch sei, ich habe am Freitag mein letztes Referat hinter mich gebracht und stürze mich jetzt in die zwei Hausarbeiten. Mit der ersten habe ich bereits begonnen und die nicht mehr all zu weit entfernten Semesterferien spornen mich an. Am 18. Juli habe ich mein letztes Seminar! Für diesen Lichtblick, Tagelang in der Sonne liegen und nichts tun, habe ich mir auch den Playsuit von Killah gekauft.
Die Zeit für mein erstes Referat in diesem Semester und an dieser Uni ist gekommen. Zwar bin ich etwas nervös, aber auch gleichzeitig froh, dass ich es dann hinter mich gebracht habe und wieder ein Schritt näher an den Semesterferien bin, die gerade in gewisser Weise das Licht am Ende des Tunnels sind. In dem heutigen Post zeige ich euch ein Kleid, dass ich vor einiger Zeit bei Forever 21 gekauft habe. Leider ist momentan hier in Berlin unglaublich schlechtes Wetter, weswegen ich mich dazu entschlossen habe die Fotos innen zu machen.
Zur Zeit komme ich leider nicht so häufig dazu Blogeinträge zu verfassen und vor allem Fotos zu machen (Es tut mir Leid!). Wie ihr seht bin ich gerade wieder in Mannheim zu Besuch und habe einen kleinen Spaziergang am Rhein entlang gemacht. Und zwar zum ersten Mal allein mit dem Stativ. So eine Runde am Wasser entlang zu gehen ist bei dem milden Wetter etwas beruhigendes. Allerdings die Ruhe vor dem Sturm, denn zu Hause erwartet mich noch ein ganzer Haufen Arbeit für die Uni.
Langsam aber sicher lebe
ich mich im schönen Berlin ein. Ich gewöhne mich an die lange Fahrt
zur Uni, an die Streiks der S-Bahnen, an die Bettelei in der U-Bahn.
Leb wohl, Dorf-Patti! Wilkommen in der knallharten Großstadt.
Versteht mich nicht falsch, ich mag die Stadt trotz ihrer Marotten.
Die lange Fahrt ist okay, weil ich mit dem von meinem Ipod
abgespielten Soundtrack im Ohr mir die vielen Unterschiedlichen
Menschen ansehen kann, die ein- und aussteigen, zurück in ihr Leben,
das mir trotz der kleinen Begegnung völlig unbekannt ist.
Auf luftig leichten Sohlen bewege ich mich Richtung Sommer. Ja, das beschwingende Gefühl im Herzen, das man bekommt wenn man sich von der Sonne ins Gesicht scheinen lässt hat auch mich endlich erreicht. Und zwar als ich die oben abgebildeten Schmuckstücke von Esprit im Geschäft erblickte. Die sind nicht nur bequem sondern versetzen mich durch ihre Farbe auch gleich in Gute Stimmung. Ganz egal was mein Umzug an Umsummen verschluckt hat, diese süßen Schätzchen gehen allemal noch! Dann zu Hause die bittere Feststellung: Ich muss anbauen! Die passen nicht mehr in das kleine Schuhregal im Flur. Woran merkt man eigentlich, ob man zu viele Klamotten hortet?
Nach den letzten casual
gehaltenen Outfits soll es heute mal wieder ein bisschen schicker
werden. Ich hab mir ein neues, für mich wunderschönes, blassrosa
Kleid gekauft. Es ist von Mint&Berry und ich bin ganz unsagbar
verliebt darin. Es ist perfekt für besondere Anlässe geeignet, aber
auch für die Freizeit mit zum Beispiel einem flachen Paar
Sandaletten und einer Jeansjacke. Ich seh mich darin schon im Park
herumspazieren. Leider hängt eine dicke Wolkendecke über Berlin,
weswegen ich mich wieder dafür entschieden habe, die Fotos drinnen
zu machen.
Wochenende! Meine erste Woche in Berlin ist rum und ab Montag beginnt wieder der Ernst der Lebens. In diesem Fall die Uni. Freitag war ich schon mal dort um mich etwas umzuschauen, mir den Weg dorthin einzuprägen und natürlich rauszufinden, wo in Gottes Namen dieser verflixte Hörsal ist. Ja, nach 30 Minuten hatte ich ihn dann auch gefunden. Ich hab das Gefühl der erste Intelligenztest besteht bereits darin zu verstehen wie sich die Raumbezeichnung zusammensetzt. Nach der Schnitzeljagd an der Uni bin ich dann erstmal zu meiner persönlichen Pilgerstätte gefahren: Forever21.
Langsam aber sicher reiße ich meine Zelte ein. Nächsten Freitag findet der große Umzug statt, mit dem Transporter geht es ca. 650 Kilometer Richtung neues zu Hause. Donnerstag war mein letzter Arbeitstag bei Appelrath Cüpper und nach eineinhalb Jahren dort kann ich doch sagen, dass mir die Menschen die ich kennengelernt habe fehlen werden. Zum Abschied habe ich einen kleinen Blumenstrauß und ein Armband (Das ihr bestimmt bald in einem Post sehen werdet) bekommen. Nichts desto trotz fällt eine Last von mir, wieder etwas von meiner Liste abhacken zu können.
Ein kleiner Teil meines Umzuges ist geschafft. Ein neuer Fußboden im Schlafzimmer, eine Arbeitsplatte in der Küche und eine Glastür für die Dusche. Fehlt nur noch, dass mein ganzer Kram die 600 Kilometer nach Berlin gefahren wird - nichts leichter als das! Bis dahin bleibe ich noch ein paar Tage in Gifhorn um dann am Mittwoch wieder ins schöne Mannheim zu fahren. Ich will gar nicht wissen, wie viele Kilometer ich dieses Jahr schon gefahren bin und wie viele es noch werden. Seit Januar bin ich immerhin fast jedes zweite Wochenende nach Berlin oder woandershin gedüst.
Jeden Frühling überkommt mich ein Aufräumzwang. Das hat mit unserem Biorhythmus zu tun, man möchte mehr Licht ins Leben und in den Kleiderschrank bringen, Ballast abwerfen. Es geht ja vor allem um Platz für neue Sachen. Dann stehe ich also vor dem Schrank, ziehe beherzt eine alte Lederweste mit Fransen heraus. Modell Old Shatterhand. Habe ich schon lange nicht mehr angehabt. Mindestens zwei Jahre nicht mehr. Was für professionelle Aufräum-Coaches ja die Deadline ist, wann ein Kleidungsstück aus dem Leben scheiden muss.
Neukölln? Here we come! Ich habe am vergangenen Wochenende den Mietvertrag unterzeichnet und werde Mitte März nach Neukölln ziehen. Um ehrlich zu sein bin ich einfach nur froh die drohende Obdachlosigkeit abgewendet zu haben. Dienstag war ich nach meiner Heimfahrt Abends mit drei Freundinnen im Irish Pub um eine von ihnen zu verabschieden, da sie ebenfalls Mannheim verlässt. Ich muss sagen, dass ich mich wirklich auf die neue Wohnung freue, da sie etwas größer als meine jetzige ist.
Tada! Hier ist er: Der lange angeküdigte Outfitpost zu meinem Valentinstagskleid, dass ich zur Blue Man Group anhatte. Ich liebe einfach alles an dem Kleid, das Muster, die Spitze am Rücken, den Schnitt, die Ärmellänge - einfach alles. Ich finde es ist ein totaler Figurschmeichler. Außerdem wird mich das Kleid jetzt immer an diesen tollen Abend und das wunderschöne Wochenende erinnern. Habt ihr auch solche Kleidungsstücke, die euch an ein bestimmtes Ereignis erinnern? Ich finde das ist eigentlich eine ziemlich schöne Sache.
Zurück im schönen Mannheim! Es war ein anstrengendes, aber auch gleichzeitig wunderschönes Wochenende und ich danke meinem Liebsten und noch zwei anderen Personen für die tolle Zeit die wir zusammen in Berlin hatten. Ich kann nicht glauben, dass es jetzt schon wieder vorbei ist, ABER Berlin, wir sehen uns bald wieder! Leider hab ich noch immer keine Wohnung im Blick und langsam macht sich die Panik bei mir breit. Also, falls ihr jemanden kennt der in Berlin seine Wohnung loswerden will: Raus mit der Sprache!
Der heutige Post ist meinen neuen Stiefeletten von Tamaris gewidmet. Ich habe sie ergattert, als ich eigentlich auf der Suche nach meinem Valentinstagskleid war (natürlich hab ich das auch gefunden). Sie waren mit 50 Euro nicht besonders teuer und der Kauf war absolut gerechtfertigt, da ich kaum schwarze Schuhe besitze. Wie gefallen sie euch? Ich denke sie werden sowohl zu Jeans, als auch zu Kleidern und Röcken gut aussehen. Also eine absolute Kaufempfehlung von mir! Übrigens habe ich diese Woche außer dem Valentinstag noch etwas zu feiern.