OUTFIT: IM DANACH
8/09/2016
"Ich fühl mich unwohl ohne Kopf in der Straßenbahn, deswegen lern ich kopflos Fahrrad fahrn. Und ich weiß, wahrscheinlich mit den Jahr'n, werd ich lernen dabei mein Gesicht zu wahr'n."
In großen Felsbrocken stürzt die Welt um dich herum ein. Der lausige Dieb scheint dir alles zu nehmen, was du noch in den Taschen hast. Komm her, ich flüster dir ein Geheimnis ins Ohr. Geh weiter. Wage den Mary-Poppins-Sprung in den Moment und lebe dort. Ganz gleich welchen Augenblick du wählst - er gehört nur uns allein.
Du und ich, wir haben was die anderen suchen. Du und ich, wir sind so schön, ein unsagbar schöner Riss im barocken Spiegelbild.
Wir sind es vielleicht noch nicht - nein, aber wir werden im Reinen sein. Wir waren es nie - nein, aber wir haben die wildesten Krieger in uns.
Wir beide werden heute Nacht das Leben atmen. Leben, als gäbe es kein Morgen mehr. Denn wir beide befinden uns schon im Danach.
Sie sagen: 'Lebe, als wäre es dein letzter Tag.' Für mich bedeutet das, überhaupt nicht richtig zu leben. Streck den schweren Arm aus und gib mir deine kalten Hände. Ich lege sie auf mein, im Stakkato klopfendes Herz. Heb dein überschwappendes Glas für jeden, der denkt, er würde es nicht durch dieses Leben schaffen. Der Schalter ist umgelegt. Du kannst unbesorgt von vorne anfangen, denn wir beide sind schon im Danach.
Ich will dass du weißt, dass immer wenn ich meine Augen schließe, dein Lieblingslied in mir spielt. Ich spüre den Atem am Ohr der mir sagt, dass die Zeit des Davonlaufens beendet ist. Dass ich mir keine Sorgen mehr machen muss. Ich klammere mich an das, was mich am Besten hält, die restliche Zeit. Jetzt oder nie? Mit einem Schmunzeln wird mir klar, es spielt keine Rolle mehr. Ich befinde mich schon im Danach.
Jeans Only // Top H&M // Pumps Even and Odd
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